Unsere Kindertagesstätte „Sternschnuppe“ trägt wesentlich zur Wohnqualität in Kombach bei und ist für junge Familien ein Argument, ihren Wohnsitz nach Kombach zu verlegen. Die unten aufgeführte Historie der Kombacher Kindergärten bzw. der Kindertagesstätte wurde aus Band 2 "Geschichte und Geschichten aus Kombach" entnommen und wird laufend aktualisiert.
Geschichte der Kindergärten in Kombach beginnt 1940
Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts war es nicht üblich, dass es in den landwirtschaftlich geprägten Orten des „Hinterlandes“ einen Kindergarten gab.
Die Kinder wurden über Jahrhunderte im Kreise von Großfamilien aufgezogen.Jeder Familienangehörige hatte seine Aufgabe. Auch die Kinder mussten schon früh ihren Beitrag zum Unterhalt der Familie leisten. Sie waren in dieser Gesellschaft wichtige Mitglieder der Familien, sei es als Arbeitskräfte für kleinere Arbeiten auf Hof und Feld oder sie mussten später, wenn sie älter waren, oft einen Elternteil ersetzen, wenn dieser schwer erkrankte oder gar verstarb. Die Phase der Kindheit war relativ kurz und allzu oft durch wirtschaftliche Not und Zwänge geprägt.
Erst am Anfang des 20. Jahrhunderts (Einführung eines Jugendschutzgesetzes* am 1. Januar 1904) wurde mit der voranschreitenden Industriealisierung des „Hinterlandes“ die Jugendarbeit nach und nach abgeschafft.
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933 änderte sich auch die Einstellung der Regierenden zu kindlicher Früherziehung in einer Gruppe.
Im Jahr 1940 errichtete die Gemeinde Kombach einen sogenannten Erntekindergarten in einem Raum der 1923 neu erbauten Schule. Diese Einrichtung wurde in der Nachkriegszeit im Jahr 1946 geschlossen.