Unser Kombach
ein Dorf und seine Geschichte
Unsere Kirchengeschichte
Über viele Jahrhunderte ist über die Religionszugehörigkeit der Kombacher Bürger nichts in Chroniken und Kirchenbüchern aufgeschrieben worden.
Im Jahr 1268 übertragen die Herren v. Biedenfeld ihren Güterbesitz in Kombach dem Kloster Caldem. 1292 tauschte der Ritter Peter von Buchenau mit dem Kloster Caldem seine Güter in Kombach gegen Klostergüter in Sinkershausen, die er ihm bei Aufnahme seiner Töchter in das Kloster übergeben hatte und verzichtet auf seine Güter in Kombach. Im Jahr 1528 verkauft der Landgraf das eingezogene Klostergut widerkäuflich an die damaligen Beständer (Landsiedel). 1577 ist der ehemalige Güterbesitz des Klosters Caldern, im Besitz der Universität Marburg.
1445 sind die Herren von Hohenfels in Kombach begütert. 1577 wird Kombach nach Eckelshausen eingepfarrt, vorher gehörte es zum Sendbezirk Dautphe.
Es ist davon auszugehen, dass bis zur Reformation die Kombacher Bewohner katholischen Glaubens waren.
Die ersten Kombacher, die namentlich erwähnt werden, sind am 16. Juni 1573 Wiegand Altmüller und Hans Immen auf der Altmühle bei Kombach, die mit einer Wiese auf acht Jahre vom Landgraf Ludwig II. belehnt werden.
In den Kirchenbüchern der evangelischen Kirchengemeinde wird erstmals ein Gerlach Werner, 1623 geboren und am 17. April 1670 verstorben, genannt.
1667 wird erstmals eine Kombacher Kapelle erwähnt. Es soll sich um eine quadratische Fachwerkkapelle handeln.
1746 wurde die Fachwerkkapelle in Kombach in der heutigen Bergstraße errichtet und hatte dort Bestand bis zu ihrem Abriss.
1964 wurden die letzten Gottesdienste in der alten Kapelle gefeiert, danach wurde noch 2 Jahre der Kindergottesdienst in unserem Kirchlein gehalten.
1965 Beschluss zum Bau einer neuen Kirche.
1969 Grundsteinlegung zum Bau der neuen Kirche.
1971 Einweihung der neuen Kirche am 25. April.
1971 Weder die Landeskirche noch der Landeskonservator waren an einer Erhaltung der alten Kapelle interessiert. Auch in der Bevölkerung tendierte man mehr zu einem Neubau. Wertvolle und erhaltenswerte Baumerkmale waren in der Kirche nicht vorhanden, so dass die Kapelle leider abgerissen wurde .
* Aus Kombacher Geschichte und Geschichten - Band 2
Dorfgemeinschaft Kombach e. V. - Arbeitsgruppe Historie - Alle Rechte vorbehalten -